Die Aufgabe der Halswirbelsäule
Der Bereich deiner Halswirbelsäule ist ein sehr wichtiger Teil der Wirbelsäule. Da wir oft und schnell an Verspannungen oder Nackenschmerzen leiden, vergessen wir, wie wichtig unsere Halswirbelsäule eigentlich für den Körper ist. Mit 7 Halswirbeln ist es die Hauptaufgabe der HWS, die Beweglichkeit des Schädels zu ermöglichen und vor allem diesen zu stützen.
Vorteile des Trainings
Warum sollte man denn nun die Nackenmuskulatur trainieren?
Wusstest du, dass bis zu 27 kg Zugkräfte auf deine HWS wirken, wenn du im ungünstigsten Winkel auf dein Smartphone schaust?!
Man spricht auch vom „Smartphone-Nacken“. Dieses „Diagnose-Bild“ betrifft vor allem jüngere Menschen, die viel am Smartphone Bildschirm sind und Personen, welche im Büro arbeiten.
Die Kräftigung der Nackenmuskulatur, nimmt deiner Halswirbelsäule einen großen Teil des Drucks und entlastet die Bandscheiben im HWS-Bereich. Denn Instabilitäten sind oft auch die Folge einer schwachen Schultermuskulatur. Die Folge sind Muskelverspannungen, Schmerzen, Fehlhaltungen und im schlimmsten Fall ein Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich. Durch Bewegungseinschränkungen in der HWS leidet auch die Lebensqualität. Ein Schulterblick im Auto kann dann zu einer richtigen Herausforderung werden.
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Typische Symptome beim HWS-Syndrom
Ein Halswirbelsäulensyndrom lässt sich nicht immer klar erkennen auf den ersten Blick. Das Problem ist die genaue Lokalisierung der Schmerzen. Oft fühlen sich die Schmerzen im Arm oder Nacken und Schulterbereich großflächig an, sodass ein genaues Diagnostizieren der Schmerzen und des Schmerzpunktes oft schwer ist. Durch zusätzliche Verspannung wird das Erkennen des genauen Krankheitsbildes zusätzlich erschwert. Vielleicht kennst du jemanden in deinem näheren Umfeld, der von „kribbelnden Händen“ berichtet. Durch eine Reizung der Nerven kann dieses Kribbeln oft entlang der Arme bis in die Hände ausstrahlen,
Welche Symptome treten bei einem HWS-Syndrom auf?
Häufige Symptome beim Halswirbelsyndrom sind dumpfe Schmerzen in Armen, Schultern und Nacken, die sich zudem oft nicht eindeutig verorten lassen. Dabei ist die umliegende Muskulatur häufig verspannt und verhärtet, was zu weiteren Verspannungen und Schmerzen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Seh- oder auch Hörstörungen (Tinnitus) führen kann. Darüber hinaus klagen viele Patientinnen und Patienten über Funktions- und Bewegungsstörungen der Gelenke. Durch die gereizten Nerven kann häufig ein Kribbeln in Händen und Armen auftreten.
Wie entsteht ein HWS-Syndrom?
Für ein HWS-Syndrom gibt es mehrere Ursachen. Dabei ist es wichtig, dass die untersuchende Person auch nach der Bewegungs-Gegebenheit fragt.
Muskelverspannungen und daraus resultierende falsche Schonhaltungen begünstigen ein HWS-Syndrom.
Jedoch können starke Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich auch durch Unfälle, wie z. B. ein Schleudertrauma entstehen.
Hast du gewusst, dass bei einem gestressten Körper die Muskulatur verhärtet und so ein HWS-Syndrom begünstigt wird? Unsere Brustwirbelsäule ist oft nach vorn gebeugt, wenn wir an einem Computer arbeiten, was sich auch auf die Schultermuskulatur auswirkt. Diese ist nicht mehr aufgerichtet und der Muskeltonus erschlafft. Wenn die Schultermuskulatur und die Nackenmuskulatur erschlaffen, führt das zu Instabilitäten in der Wirbelsäule. Von der Halswirbelsäule bis hin zur Lendenwirbelsäule. Du siehst, man sollte den Körper immer in seiner Gesamtheit betrachten.
Fehlt der Muskulatur im Körper eine regelmäßige und gezielte Kräftigung, dann kommt es nicht nur zu Muskelverspannungen, sondern kann auch eine Arthrose mit sich bringen. Verschleißen die Gelenke, entstehen im Körper oft Entzündungsherde, die weitere Probleme nach sich ziehen.
Viele Menschen leiden an sogenannten Blockierungen von Wirbelgelenken. In diesem Fall ist der Orthopäde an erster Stelle der richtige Ansprechpartner. Als nächsten Schritt sollte man an die Kräftigung der Muskulatur denken, welche die blockierten Gelenke umgibt. So werden nicht nur deine Bandscheiben entlastet, auch Bewegungseinschränkungen werden vorgebeugt und die Nackenschmerzen lassen in der Regel nach.
Bandscheibenvorwölbungen sind auch eine häufige Begleiterscheinung bei einem HWS-Syndrom. In einigen Fällen können auch mehrere Ursachen gleichzeitig auftreten, sodass sich der Arzt/ die Ärztin stets ein genaues Bild machen sollte.
Wie wird ein HWS-Syndrom erkannt?
Um ein möglichst genaues Bild zu erhalten, verwenden Ärzte nicht nur die körperliche Untersuchung, sondern erweitern das Spektrum der Untersuchungen oft mit bildgebenden Verfahren wie einer Röntgenaufnahme oder einem MRT und CT.
Wie wird ein HWS-Syndrom behandelt?
Um ein HWS-Syndrom zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Ansätze. Wichtig ist, dass man in einer akuten Phase mit starken Schmerzen den Kopf langsam bewegt. Als oberstes Ziel sollten Kräftigungsübungen stehen, die den Schulter- und Nackenbereich trainieren und damit auch deine Brustwirbelsäule stabilisieren, um Fehlhaltungen vorzubeugen. In vielen Fällen verschreibt ein Orthopäde Physiotherapie oder Massagen. Physiotherapeuten helfen in vielen Fällen mit Übungen, um die Muskulatur rund um die Halswirbelsäule zu entspannen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Medikamenten zur Muskelentspannung und Entzündungshemmung sowie zur Verringerung der Schmerzen. Wärmekissen sind eine weitere Möglichkeit, ein HWS-Syndrom zu behandeln.
Als letzten Schritt erwägen Mediziner: innen eine Operation, z.B. wenn die Bandscheiben im HWS-Bereich beschädigt wurden oder ein Bandscheibenvorfall möglich ist.
Dauer eines HWS-Syndroms
Die allgemeine Dauer eines HWS-Syndroms lässt sich schwer ausmachen, da der Heilungsprozess von vielen Faktoren abhängt. Bei einem akuten Fall spricht man bei einem Zeitraum von bis zu 3 Monaten. Ab dem dritten Monat spricht man von einer chronischen Erkrankung. Dann kommt es häufig zu starken Einschränkungen der Lebensqualität und zu großen Bewegungseinschränkungen.
Einige Patienten: innen berichten auch von kurzen Schmerzepisoden, welche mit begleitendem Training schnell wieder verschwinden.
Übungen für die Halswirbelsäule – 2 einfache Übungen für dich zu Hause
Eine Übung dehnt die Streckung der Nackenmuskulatur. Lege eine Hand gegen deine Stirn und strecke deinen Kopf, als würdest du ein Doppelkinn machen wollen. Achtung, die Bewegung sollte lediglich aus der Halswirbelsäule kommen. Der Oberkörper sollte während der gesamten Übung aufrecht und gestreckt sein.
Dabei kann es auch zu einem Ziehen zwischen den Schultern oder im oberen Rücken kommen. Was aber nicht gefährlich oder schädigend ist. Drücke deinen Kopf gegen die Hand und halte die Spannung für wenige Sekunden. Löse die Position und lege die Hand erneut wieder an. Drücke deinen Kopf erneut wieder gegen die Hand. Wiederhole diesen Vorgang einige Male. Eine wahre Wohltat für deine Schultermuskulatur und deine Nackenmuskulatur.
Als Alternative kannst du deinen Kopf aufrichten und deinen Kopf nach rechts kippen. Dein rechtes Ohr bewegt sich zur rechten Schulter. Der linke Arm und die linke Hand üben nun einen Gegenzug aus, indem du versucht, diese Richtung Boden zu drücken.
Halte diese Position einige Sekunden und danach wechselst du die Seiten. Nun legt sich dein linkes Ohr auf die linke Schulter und deine rechte Hand drückt sich in den Boden.
Besonders bei Muskelverspannungen im Nackenbereich eine schnelle und einfache Möglichkeit, sich eine kleine Freude für die Halswirbelsäule zu verschaffen, egal ob auf der Arbeit oder zu Hause.
So stärkst du bei uns deine Halswirbelsäule
Beim Eisenhauer Training sind unsere Rücken-Coaches so ausgebildet, dass sie deinen Körper ganzheitlich stärken. In einem persönlichen Anamnesegespräch nehmen wir deine persönlichen Daten und dein körperliches Befinden auf. Wir analysieren gemeinsam mit dir deine Ziele und erstellen dir einen individuellen Trainingsplan.
Durch unsere sportmedizinischen Geräte können wir viele Muskeln gezielt ansteuern und deinen Körper so ganzheitlich stärken.
Wir empfehlen zu Beginn des Trainings-Einstieges einen streifenfreien Rückenscan, um auch Instabilitäten in der Wirbelsäule aufzudecken. Häufig treten diese im Bereich der Lendenwirbelsäule auf und können zu Bewegungseinschränkungen führen. Mit den gezielten Kräftigungsübungen kannst du deine Brustwirbelsäule entlasten und deine Bandscheiben schonen. Mit unseren Kraftgeräten speziell für den Bereich der Halswirbelsäule beugst du ein HWS-Syndrom effektiv vor und kannst Schmerzen lindern.
Unsere Rücken-Coaches verfügen durch fortlaufende Schulungen im medizinischen Bereich über das notwendige Wissen, um dich effektiv und effizient betreuen zu können.
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Häufig gestellte Fragen:
Durch effizientes und zeitgesteuertes Kräftigungstraining kannst du deine Nackenmuskulatur stärken und deine Faszien geschmeidig halten.
Für deine Halswirbelsäule eignen sich alle Sportarten, bei denen schnelle ruckartige Bewegungen vermieden werden. Wir empfehlen dir Sportarten, wie Krafttraining, welche deine Schultermuskulatur und deine Nackenmuskulatur stärken.
Bei einem HWS-Syndrom helfen alle Übungen, welche deine Nackenmuskulatur stärken und deinen Nacken dehnen.
Auch bei Verspannungen sollte das oberste Ziel die Kräftigung der Muskulatur sein, um zukünftige Überlastungen der Muskulatur zu verhindern.