Viele sind in ihrem Leben mindestens einmal davon betroffen und sie gelten in Deutschland als Volkskrankheit Nummer eins: Rückenschmerzen. Vor allem bei Berufstätigen, die eine sitzende Tätigkeit ausüben, sind sie bekannt. Im Regelfall sind diese aber harmlos und verschwinden meistens nach ein paar Tagen oder Wochen von selbst wieder. Wichtig ist, dass man versucht, seinem Alltag so normal wie möglich nachzugehen und körperlich aktiv zu sein. Es reicht dabei schon längere Spaziergänge zu machen oder mit dem Fahrrad, anstatt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Bettruhe sollte nicht im Vordergrund stehen, dadurch wird höchstens die Genesung verzögert, oder die Beschwerden werden sogar schlimmer.
Sobald die Rückenschmerzen allerdings unsere Lungenfunktion und somit auch die Atmung beeinträchtigen, muss etwas dagegen getan werden. Auch die regelmäßige Einnahme von Tabletten gegen Rückenbeschwerden ist keine dauerhafte Lösung und wenn die Schmerzen auch im Liegen unerträglich sind, sollte dringend Eigeninitiative ergriffen werden. Dieser Beitrag soll Euch im Verlauf aufzeigen, was Ihr gegen Rückenschmerzen machen könnt.
Dabei wollen wir euch zuerst einmal näher bringen, was Rückenschmerzen überhaupt sind, wie sie sich äußern und entstehen können. Anschließend legen wir euch dar, wie man Rückenschmerzen lindern oder sogar vorbeugen kann. Dafür werden wir euch einige Übungen zeigen, die als Trainingsziel Rückenschmerzen vorbeugen. Um eure Lebensqualität zu verbessern, gehen wir auch darauf ein, wie durch ein Krafttraining die Rückenmuskulatur gestärkt und dadurch Beschwerden im Alltag gelindert werden können. Daher wollen wir euch auch einige Möglichkeiten aufzeigen, wie bei Eisenhauer Training gezielt gegen Rückenschmerzen vorgegangen werden kann.
Abschließend werden dann noch die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Rückenschmerzen beantwortet.
Rückenschmerzen
Schmerzen im Rücken sind für uns spürbare Beschwerden der Nerven, Knochen, Muskeln und anderen Strukturen des Rückens bzw. der Wirbelsäule. In der Medizin bezeichnet man Rückenschmerzen als Dorsalgie. Schmerzen speziell in der Lenden- oder Kreuzregion werden Lumbalgie genannt. In den meisten Fällen lassen sich Kreuzschmerzen nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen, sondern werden von mehreren Faktoren beeinflusst, worauf wir gleich noch zu sprechen kommen wollen. Wichtig ist erstmal, dass Schmerzen im Kreuz nicht auf eine Verletzung im Rücken hinweisen. Natürlich sollte aber bei chronischen Beschwerden der Hausarzt aufgesucht werden, um eine genauere Diagnose zu erhalten.
Symptome
Symptome für Rückenschmerzen können sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen. Zu den jeweiligen Ursachen kommen wir noch im weiteren Verlauf.
Eine eingeschränkte Beweglichkeit, zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen, oder bei normalen Alltagshandlungen weist meistens auf Probleme im Rückenbereich hin, oftmals im Lendenwirbelbereich. Ein allgemeines Schwächegefühl oder auch ein regelmäßiges Kribbeln können Symptome sein. Muskelverspannungen sind auch deutlich spürbar und bilden Beschwerden im Rücken. Plötzlich stechende Schmerzen oder Muskelschmerzen sind ebenfalls deutliche Symptome.
Ursachen
Für Schmerzen im Rücken kann es viele Ursachen geben. Oftmals ist langes Sitzen im Beruf, eine dadurch entstehende Fehlhaltung und Stress verantwortlich für Verspannungen, die dann zu Beschwerden führen können. Auch Übergewicht und im Allgemeinen zu wenig Bewegung kann auf Dauer Schmerzen verursachen. Allerdings gibt es nicht immer eine diagnostizierbare Ursache für Rückenschmerzen und somit lassen sich diese auch noch unterscheiden.
Schmerzen, für die es eine auffindbare Ursache gibt, nennen wir spezifische Rückenschmerzen. Also beispielsweise ein Bandscheibenvorfall oder auch Wirbelgleiten.
Leider sind circa 90 % der Rückenschmerzen nicht-spezifisch. Bei ihnen kann also keine bestimmte Ursache gefunden werden.
Nicht-spezifische Rückenschmerzen
Mit nicht-spezifischen Rückenschmerzen hat die Mehrheit aller Betroffenen zu tun. Es gibt bei ihnen keine Hinweise auf eine Ursache, die speziell behandelbar ist. Dies bedeutet, dass ihr Rücken unter verkürzten, überdehnten und verspannten Muskeln leidet. Die dadurch entstehenden Funktionsstörungen zählen allerdings nicht als spezifisch zu behandelnder Krankheit und somit bleibt die Diagnose nicht-spezifisch, solange keine speziellen Schäden am Rückgrat aufzufinden sind oder keine andere Krankheit mit Bezug zum Rücken. Der Betroffene kann in diesem Fall allerdings selbst keine schnelle Besserung durch spezielle Rückenübungen und Wärmetherapie herbeiführen. Allgemein sollten bei nicht-spezifischen Beschwerden die Lebensumstände etwas angepasst werden. Das kann zum Beispiel mehr sportliche Aktivitäten oder Verringerung von Stress bedeuten. So kann man zum Beispiel darauf verzichten, überall mit dem Auto hinzufahren. Man könnte stattdessen häufiger das Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen.
Spezifische Rückenschmerzen
Bei spezifischen Rückenschmerzen hingegen ist die Ursache erkennbar. Erkrankungen, die den Rücken mit einbeziehen und Rückenleiden selbst können Auslöser sein. Stürze, Arbeits- oder Sportunfälle und organische Veränderungen an Knochen oder Bandscheiben können ebenfalls zu spezifischen Rückenschmerzen führen. Innere strukturelle Schäden, wie ein Wirbelkörperbruch bei Osteoporose oder ein Bandscheibenvorfall, sowie Arthrose sind ebenfalls eine mögliche Ursache.
Wie kann man Rückenschmerzen lindern?
Den Rücken stärken
Sobald Rückenschmerzen den Tag dominieren, geht einiges an Lebensfreude verloren. Was kann also getan werden? Der effektivste Weg für eine beschwerdefreie Zeit ist es, den Rücken zu stärken. Die Muskulatur muss gekräftigt werden, um Alltagsbelastungen aufzufangen. Beim Krafttraining könnt Ihr Euch gezielt auf die Rücken- und Rumpfmuskulatur konzentrieren und ausgewählte Geräte trainieren. Wichtig ist dabei auch die richtige Einweisung und Erklärung, die Ihr bei Eisenhauer Training erwarten könnt. Mit einem auf Euch angepassten Trainingsplan und einer durchgängigen Trainerbetreuung wollen wir Euren Rücken stärken, sodass Ihr ohne Beschwerden durch den Alltag kommt.
Einseitige Belastungen vermeiden
In unserem Alltag schleichen sich einige Situationen ein, die zu einer einseitigen Belastung und somit zu Asymmetrien und muskulären Dysbalancen führen können. Dafür reicht es schon, eine Tasche immer auf der gleichen Schulter zu tragen, oder den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen. Oft entwickelt sich eine skoliotische Fehlhaltung, die zu Überlastungserscheinungen führt. Einseitige Belastungen können vermieden werden, indem Ihr Euch bewusst macht, wodurch sie entstehen. Tragt Ihr die Tasche immer auf der rechten Seite, solltet Ihr sie erstmal auf der linken Seite tragen und anschließend im Wechsel, um für einen Ausgleich zu sorgen. Allgemein könnt Ihr auch durch ein funktionelles Training eine Überbelastung vermeiden. Wir bei Eisenhauer Training unterstützen Euch dabei gerne mit einem angepassten Trainingsplan und professioneller Trainer Beratung.
Richtiges Heben und Tragen
Beim Bücken sollte der Rücken entlastet werden, dafür kann man die Kraft der Beinmuskeln nutzen. Dafür reicht es in die Hocke oder Knie zu gehen, sobald etwas vom Boden aufgehoben werden muss. Falls etwas Schweres gehoben werden muss, sollte man sich nah an die anhebende Last stellen.
Dann geht man am besten wieder in die Knie, neigt den Körper etwas nach vorn und den Rücken hält man gerade, bis der jeweilige Gegenstand nah am Körper gehalten werden kann. Die Rücken- und die Bauchmuskulatur müssen nun angespannt werden, damit die Wirbelsäule stabilisiert ist, bevor die schwere Last angehoben wird.
Übergewicht vermeiden, nicht rauchen
Übergewicht und ein allgemein ungesunder Lebensstil können nicht nur für ein unwohles Gefühl, sondern auch für erhebliche Einschränkungen im Alltag sorgen. Übergewicht kann auch ein entscheidender Faktor sein, wenn man über Rückenschmerzen klagt. Durch ein zu hohes Gewicht wird die Wirbelsäule zu stark belastet und eine Degeneration der Bandscheiben kann als Konsequenz dieser Überbelastung hervorgerufen werden. Zusätzlich zu dieser Überbelastung können allerdings auch noch indirekte Folgen des Übergewichts zu Rückenschmerzen führen. Dadurch, dass sich die meisten Menschen mit Übergewicht weniger bewegen und auch nur wenig für die Rumpfmuskulatur tun, ist diese meist relativ schwach. Durch das Vernachlässigen von vor allem dieser Muskulatur können sich Schmerzen im Rücken verschlimmern, da die Wirbelsäule durch die geschwächten Muskeln nicht genügend Unterstützung erhält. Daher sind Bewegung und regelmäßiges Training hier besonders wichtig.
Beim Rauchen ist es etwas anders. Als Raucher bekommt man nicht unbedingt schnellere Rückenschmerzen, allerdings dauert es bei Rauchern länger, Beschwerden im Rücken loszuwerden. Zusätzlich schädigt Rauchen die Blutgefäße und der Sauerstoffgehalt im Blut nimmt ab, wodurch sich die Durchblutung aller Organe verschlechtert. Der kontinuierliche Konsum von Nikotin sorgt für ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Am besten ist es also gar nicht erst damit anzufangen.
Bewegung und Sport gegen Rückenschmerzen
Für unseren Rücken und allgemein unsere Wirbelsäule ist Bewegung sehr wichtig. Durch sportliche Aktivitäten stärken wir unsere Muskulatur und machen unseren Körper widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Für einen starken und gesunden Rücken benötigen wir allerdings auch eine kräftige Rumpfmuskulatur, um diesen zu unterstützen. Wir bei Eisenhauer Training haben genau dafür die richtigen Geräte, um Bewegung und Kräftigung zu vereinen. Hier wollen wir Euch einmal zwei mögliche Geräte sowohl für die Rumpf- als auch für die Rückenmuskulatur aufzeigen. Die genaue Funktion der einzelnen Geräte erklären Euch unsere Rücken-Coaches gerne vor Ort.
Unsere „A1“ sorgt für die Streckung im Hüftgelenk. Diese Übung dient zur Kräftigung der Gesäßmuskeln, der Streckmuskeln der Wirbelsäule und der Beinbeugemuskulatur. Mit dieser Übung sorgt Ihr für eine Korrektur der Hüftstellung. Über die Hüftstellung wird die gesamte Körperhaltung beeinflusst, indem die Rückenmuskulatur entlastet werden kann und Fehlhaltungen vermieden werden. Der LWS-Anteil Eurer Wirbelsäule gehört zu den Muskelgruppen, die am häufigsten verkürzt sind, was nicht ohne Auswirkung auf den Ausprägungsgrad der Lendenlordose ist. Dementsprechend muss in diesem Bereich Bewegung stattfinden, welche durch die „A1“ gegeben ist. Die Rumpfmuskulatur neigt oft zur Schwäche, benötigt aber Kraft. Diese baut Ihr durch die Vorwärtsbewegung im Rumpf auf.
Unsere „A2“ dient zur Kräftigung der Hüftbeugemuskulatur und der geraden Bauchmuskulatur. Durch dauernd sitzende Tätigkeiten ist der gerade Muskel des Oberschenkels schnell mal verkürzt. Mit dieser Übung bekommt Ihr eine optimale Dehnung in diesen Muskel. Bei einer Verkürzung in diesem Bereich wird die Hüftextension eingeschränkt und es kommt zu Fehlhaltungen und einer gestörten Gelenk-Symmetrie. Der große Lendenmuskel beeinflusst entscheidend durch die Stabilisierung des Beckens die Körperhaltung. Aber auch bei Alltagsbewegungen, wie beim Aufstehen aus der Rückenlage, wird er gebraucht. Beim Aufsetzen aus einer liegenden Position unterstützt er das Hochziehen des relativ schweren Oberkörpers, während sich die Abdominalmuskeln gleichzeitig stark anspannen, um eine Rumpfbeugung zu induzieren. Dass die Bauchmuskeln möglichst früh ins Spiel kommen, ist sehr wichtig, damit die LWS nicht bereits vor dem Anheben des Oberkörpers nach vorne gezogen wird. Allgemein werdet Ihr Eurer Wirbelsäule und auch der Rumpfmuskulatur mit diesem Gerät etwas Gutes tun.
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10 Übungen – Das kannst du für deinen Rücken tun!
Übung 1: Katzenbuckel
Bei dieser Übung ist die Ausgangsposition der Vierfüßlerstand: Hände und Knie sind auf der Matte aufgestellt, der Rücken bildet eine gerade Linie. Der Kopf wird in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten, die Unterschenkel und Füße sind auf der Matte abgelegt. Als Gegenbewegung krümmst du nun den Rücken, machst also einen Katzenbuckel. Hierbei werden die Rücken- und Bauchmuskulatur aktiviert und stimuliert. Insgesamt sollten davon 3 Sätze mit jeweils 15 Wiederholungen gemacht.
Übung 2: Dreh-Dehn-Lagerung
Diese Übung beginnt in Rückenlage, wobei die Arme seitlich vom Körper gestreckt abgelegt werden. Die Handflächen zeigen zum Boden. Nun sollen die Beine angezogen werden, ziehe also die Fersen Richtung Gesäß, bis sie einen 90-Grad-Winkel erreicht haben. Die Füße sollen so weit beieinander stehen, dass sich die Knöchel etwas berühren. Die Atmung findet wieder kontrolliert statt. Beim Ausatmen werden jetzt die Knie langsam zur Seite abgesenkt, dabei ist es nicht wichtig, dass die Knie den Boden berühren, geht nur so weit runter wie ihr könnt. Die Dehnposition könnt ihr circa zehn Atemzüge halten, dann kann sie langsam gelöst werden und ihr wechselt die Seite.
Übung 3: Mobilisation im Sitzen
Bei dieser Dehn-Übung wollen wir die Lendenwirbelsäule runden. Dafür benötigt Ihr lediglich einen Stuhl. Setze dich in aufrechter Haltung auf den vorderen Teil der Sitzfläche und beuge langsam den Kopf und danach den Rumpf nach vorne. Rolle anschließend langsam Wirbel für Wirbel ein, bis du eine entspannte Haltung erreicht hast. Dabei soll die Dehnung in der Rückenmuskulatur spürbar sein und mindestens für 15 Sekunden gehalten werden. Danach kannst du dich langsam wieder nach oben in die aufrechte Haltung rollen. Dieser Vorgang kann zwei bis drei Mal wiederholt werden. Bei einem Bandscheibenvorfall solltest du diese Übung nicht ausführen!
Übung 4: Schulterkreisen
Diese Übung dient zur Lockerung des Schultergürtels.
Ihr könnt diese Übung entweder aufrecht im Stehen oder aufrecht im Sitzen ausüben. Wichtig ist dabei eine lockere Haltung. Nun zieht Ihr die Schultern hoch und führt sie in einer kreisenden Bewegung nach hinten und nach unten. Dies führt ihr für ca. 30 Sekunden durch.
Übung 5: Nackenzieher
Bei dieser Übung wird die Halsmuskulatur gedehnt.
In aufrechter Haltung neigt Ihr den Kopf langsam zur rechten Schulter. Die Schulter sollte dabei nicht hochgezogen und der Kopf nicht verdreht werden. Nun den linken Arm nach unten schieben, wobei die Handfläche Richtung Boden zeigen soll. Diese Position jetzt 15 Sekunden halten und dabei ruhig weiteratmen. Anschließend wechselt Ihr die Seite.
Übung 6: Rückentrainer
Die Ausgangsposition findet im Knien statt, wobei Ihr Euch mit den Armen auf dem Boden abstützt. Streckt nun das linke Bein und den rechten Arm in die waagerechte Position. Dabei soll der Nacken gestreckt und der Rücken gerade bleiben, damit kein Hohlkreuz entsteht. Jetzt haltet ihr das Ganze für 5 Sekunden, wobei eure Atmung ruhig bleibt.
Anschließend führt Ihr den rechten Ellenbogen und das linke Knie zusammen. Die Übung wiederholt.
Ihr dann vier- bis fünfmal und streckt Euch wieder langsam in die Ausgangsposition. Dann folgt der Seitenwechsel.
Übung 7: Bauchtrainer
Hierbei startet Ihr in der Rückenlage und legt die Beine beispielsweise auf einen Hocker. Ober- und Unterschenkel sollen nun einen rechten Winkel bilden.
Jetzt hebt Ihr den Kopf und die Schultern langsam vom Boden ab und die Handflächen schiebt Ihr in die Richtung des Hockers. Diese Position haltet Ihr und vergesst Eure Atmung dabei nicht. Danach geht Ihr mit dem Kopf und den Schultern wieder in die Ausgangsposition zurück. Die Übung führt Ihr am besten zehnmal aus.
Übung 8: Dehnung der Hüftbeuger
Eine der klassischen Übungen für den Hüftbeuger ist der Ausfallschritt. Hierbei ist dein vorderes Bein angewinkelt, wobei der Winkel zwischen Wade und Oberschenkel 90-Grad betragen sollte. Wenn du deinen Fuß zu weit hinten hast, ist der Winkel zu spitz und du hast zu viel Druck im Knie, das sollte vermieden werden. Das hintere Bein liegt mit dem Knie und der Wade am Boden und der Fußrücken liegt ebenfalls auf dem Boden auf. Den Oberkörper richtest du auf und dein Rücken sollte dabei gerade sein. Kontrolliere nun deine Atmung. Bei jedem Ausatmen kannst du dich etwas tiefer in die Dehnung drücken. Denkt auch daran, die Seite zu wechseln.
Übung 9: Rundbuckel-Entspannung
Mit dieser Übung dehnt Ihr hauptsächlich die Brustmuskulatur, da diese bei einem Rundrücken in der Regel stark verkürzt ist.
Stelle Dich an eine Wand und strecke deinen rechten Arm durch, deine Handfläche legst du an die Wand. Dein Oberarm und Dein Oberkörper sollten dabei einen Winkel von etwa 90 Grad bilden. Er darf allerdings auch etwas höher sein. Nun machst Du mit Deinem rechten Bein einen Ausfallschritt. Anschließend drehst Du Deinen Oberkörper von der Wand weg (zur linken Seite). Du solltest jetzt die Dehnung in der Brust merken. Versuche dabei ruhig deine Atmung zu kontrollieren. Diese Position hältst du für circa zehn Sekunden. Danach wechselst Du die Seite und wiederholst den beschriebenen Vorgang.
Übung 10: Rotation
Bei dieser Dehnungsübung wird der ganze Körper aufgewärmt. Hierbei dehnst Du vor allem Rumpf, Rücken, Schulter und Beine und sorgt zusätzlich für deren Mobilisation.
Ausgangsposition ist ein schulterbreiter Stand, wobei Du die gesamte Rumpfmuskulatur anspannst. Jetzt machst Du einen großen Ausfallschritt nach vorne, dabei soll das hintere Bein fast durchgestreckt sein. Mit der linken Hand stützt Du Dich jetzt auf Höhe des vorderen Fußes auf dem Boden ab. Den rechten Arm winkelst Du an und führst den Ellbogen in Richtung Boden. Den Oberkörper drehst Du jetzt nach rechts und streckst den Arm dabei in Richtung Decke hoch. Deine Augen folgen dabei den Fingerspitzen. Anschließend bewegst Du Dich in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück in die Ausgangsposition und wiederholst die Übung auf der anderen Körperseite genau wie beschrieben.
Ein starker Rücken verbessert die Lebensqualität
Unsere Lebensqualität wird vor allem durch einen beschwerdefreien Alltag definiert. Sobald sich allerdings Beschwerden einschleichen, die uns in normalen Tätigkeiten, wie zum Beispiel beim Anheben von Gegenständen, Aufstehen, aufrechtem Gehen oder ganz allgemein gesprochen beim Laufen einschränken, sinkt die Lebensqualität enorm. Sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit sorgen Rückenschmerzen für einen negativ behafteten Tagesablauf, was für eine allgemeine Verschlechterung in jeglicher Hinsicht sorgen kann und worunter definitiv die Psyche leidet.
Was kann also getan werden? Ganz klar, die Rückenmuskulatur muss trainiert werden, um für eine Linderung und Vorbeugung der Beschwerden zu sorgen und die Lebensqualität hochzuhalten. In einem Rückenzentrum könnt Ihr dieser Aufgabe am besten nachgehen und mit verschiedenen Geräten die Muskulatur gezielt stärken.
Gleichzeitig wird negativen Einflüssen, wie Bewegungsmangel oder Übergewicht, entgegengewirkt. Auch Stress lässt sich durch sportliche Aktivitäten gut eindämmen, was ebenfalls einen großen Faktor für Rückenschmerzen darstellt. Eure Körperhaltung spielt ebenso eine große Rolle für einen gesunden und beschwerdefreien Alltag. Diese wird durch das Rückentraining gefördert und verbessert.
Sitzen ist das neue Rauchen – Wir helfen dir zu einem gesunden Rücken!
Sitzen ist die wohl häufigste Ursache für Rückenschmerzen und gleichzeitig die häufigste Tätigkeit in unserem durchschnittlichen Alltag. Dementsprechend oft kommen solche Beschwerden heutzutage vor. Beim Sitzen befinden sich die Bauchmuskeln, der Quadrizeps und der Hüftbeuger in einer verkürzten Position, wenn dann aber kein Ausgleich für diesen Zustand stattfindet, werden diese Muskelgruppen immer starrer. Folge ist, dass vor allem beim Aufstehen wesentlich mehr Anstrengung der Rückenmuskulatur notwendig ist, damit Ihr geradestehen könnt und auf Dauer sorgt das für Rückenschmerzen.
Wir bei Eisenhauer Training bieten Euch die beste Möglichkeit für einen effektiven Ausgleich und einen starken Rücken. Mit unseren medizinischen Geräten der Marke MedX könnt Ihr den ganzen Körper stärken und den Rücken, so wie die Rumpfmuskulatur kräftigen, um Beschwerden vorzubeugen und zu lindern. Beim Training der Bauchmuskeln legen wir den Fokus sowohl auf die gerade als auch auf die schräge Bauchmuskulatur. Unsere „F2“ sorgt für eine Flexion im Rumpfbereich und trainiert speziell die gerade Muskulatur. Für die schräge Muskelpartie haben wir die „F1“, welche für eine Rumpfdrehung zuständig ist.
Die Rückenmuskulatur ist aber natürlich der Teil des Körpers, auf den wir uns hauptsächlich konzentrieren wollen. Hierfür haben wir unsere „F3“, den „Rückenstrecker“. Der „Rückenstrecker“ ist eine Übung zur Kräftigung der Streckmuskeln der Wirbelsäule, speziell der Muskulatur im unteren Bereich des Rückens, auch autochthone Rückenmuskulatur genannt. Dadurch, dass Du durch einen Gurt in dem Gerät fixiert wirst, kann gewährleistet werden, dass die Muskulatur für die Beckenkippung ausgeschaltet wird und die ganze Kraft in das Training der innen liegenden Rückenstrecker gelenkt wird.
Durch die Beckenfixierung unserer MedX Geräte wird der Streckmuskel der Wirbelsäule isoliert und die tieferliegende Kernmuskulatur erreicht. Zusätzlich zur Fixierung durch den Gurt werden die Beine durch eine Beinkurbel eingespannt. Je fester diese Beinkurbel gedreht wird, desto besser ist die Trainingswirkung an diesem Gerät. Besonders dieses Training der tieferliegenden autochthonen Muskulatur der Rückenstrecker ist wichtig für die Prävention von Schmerzen im Rücken.
Neben diesen Geräten haben wir bei Eisenhauer Training natürlich viele weitere, mit denen du gezielt deine Rückenmuskulatur stärken kannst, um so gegen Rückenschmerzen vorzugehen.
Bei deinem Training gegen die lästigen Schmerzen im Rücken stehen dir unsere geschulten Rücken-Coaches immer gerne beratend zur Verfügung.
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Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest etwas ändern und frei von Rückenschmerzen leben?
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Häufig gestellte Fragen – Eisenhauer Training antwortet:
Hierbei ist es wichtig, Rückenübungen, aber auch welche, für den Bauch auszuüben. Achtet dabei darauf, dass ihr nicht so viel Gewicht nehmt und sprecht bei Unsicherheiten einen Coach an.
Bei Beschwerden dürft ihr Krafttraining ausüben, allerdings solltet Ihr weniger Gewicht nehmen und auf eine saubere und langsame Ausführung achten.
Das liegt ganz in eurer Verantwortung. Falls die Schmerzen zu stark sind, solltet ihr erstmal für eine allgemeine Bewegung sorgen und nicht für eine muskuläre Überanstrengung. Ein längerer Spaziergang kann schon sehr helfen.
Ihr könnt sowohl den Beinbeuger als auch den Beinstrecker trainieren, um diese Muskeln gut auszudehnen. Achtet dabei darauf, dass ihr nicht ins Hohlkreuz geht.