Schmerzen im Knie hatte sicher jeder von uns einmal. Häufig hat es verschiedene Ursachen, warum ein Knie mal „zwickt“. Häufig tut das Kniegelenk im Ruhezustand weh oder es entstehen Schmerzen im Knie beim Anwinkeln.
Wusstest du, dass dein Kniegelenk das größte Gelenk in deinem Körper ist? Das Knie übernimmt eine besondere Funktion, denn es ist ein sogenanntes Dreh- und Scharniergelenk, das du zwischen Beuge- und Streckbewegungen wechseln kannst. Doch dein Knie ist auch in der Lage, leichte Drehbewegungen auszuführen. Aufgrund dieser komplexen Struktur ist es auch anfällig für Probleme. Da unser Knie täglich gebraucht wird, kann es zu starken Einschränkungen der Lebensqualität führen, wenn es in Mitleidenschaft gezogen wird.
Wie entstehen Knieschmerzen?
Wie entstehen denn nun Knieschmerzen? Das Kniegelenk kann an verschiedenen Stellen Schmerzen verursachen. Ein Schmerz im Kniegelenk hat verschiedene Ursachen, die es abzuklären gilt. Ein Orthopäde kann dir in einer körperlichen Untersuchung helfen herauszufinden, woher die Schmerzen kommen. Knieschmerzen entstehen insbesondere dann, wenn es zu mechanischen Fehlbelastungen am Kniegelenk kommt.
Dein Orthopäde kann dir helfen herauszufinden, ob es sich um akute oder chronische Knieschmerzen handelt. Akute Schmerzen verschwinden bereits nach wenigen Stunden oder Tagen. Chronische Knieschmerzen sind oft ein langer Prozess, der oft mit einer Gelenkentzündung einhergeht. Jugendliche haben in ihren Wachstumsschüben oft mit Knieschmerzen Probleme, da die Kniegelenke durch das Wachsen stark belastet werden. Nicht selten gehen diese „Schmerzphasen“ bei Jugendlichen über viele Monate und verschwinden dann von einem auf den anderen Tag.
Wichtig für den Orthopäden ist es herauszufinden, ob noch weitere Beschwerden vorliegen und andere Gelenke in der Gelenkkette betroffen sind, wie z.B. das Sprunggelenk. Spätestens wenn es zu starken Schmerzen oder Taubheitsgefühlen im Knie kommt, solltest du einen Arzt aufsuchen. Ein Arztbesuch kann viele weitere Risiken im Kniegelenk mindern. Hast du ein Trauma am Kniegelenk, wie z.B. einen Knochenbruch im Oberschenkel oder einen Meniskusriss, wird dein Knie in sehr starke Mitleidenschaft gezogen und muss natürlich durch einen Fachmann überprüft werden.
Warum treten Knieschmerzen auf?
Zu den häufigsten Knieverletzungen gehören mechanische Einwirkungen auf die Außenseite des Knies. Insbesondere bei laufstarken Sportarten wie Fußball oder Basketball. Knochenbrüche sind einer der Hauptgründe für Knieprobleme bei Sportlern. Das Kniegelenk und die Kniescheibe werden in vielen Sportarten so stark beansprucht, dass es zu einer dauerhaften Fehlbelastung des Gelenkes kommt, was einen vorderen Knieschmerz auslösen kann.
Sicher hat jeder von uns mindestens ein oder zwei Bekannte im Umfeld, die bereits einen Kreuzbandriss am hinteren Kreuzband hatten, oder einen Meniskusriss, am Innenmeniskus. Besonders Tennissportler leiden häufig unter einer Reizung der Sehne des Oberschenkels, aufgrund ihrer Start-Stopp-Bewegungen im Sport. Das kann zu akuten Knieschmerzen mit einem vorderen Knieschmerz führen. Eine besondere Rolle an dieser Stelle nimmt dabei die Kniescheibe ein.
Die Kniescheibe- mehr als nur ein Fenster vor dem Kniegelenk
Hat man das Gefühl die Kniescheibe fühlt sich schmerzhaft an, kann das verschiedene Ursachen haben. Knieschmerzen in diesem Bereich werden häufig als „Patellofemorales -Syndrom“ zusammengefasst. Da die Kniescheibe als Sehne starke Kräfte übertragen muss, kommt es oft zu Knorpelschäden im Bereich der Kniescheibe.
Als mögliche Ursachen für ein Patellofemorales Syndrom sieht die Wissenschaften nach aktuellem Forschungsstand
- Über- und Fehlbelastungen
- Verkürzungen der Muskeln und Bänder
- Traumata und Verletzungen beim Sport
- Eine falsch ausgebildete Kniescheibe
Auch wenn jede Kniescheibe rein anatomisch gleich aufgebaut ist, wird man nie eine gleiche Außenseite des Knies oder die Innenseite des Knies finden. Das liegt häufig an den unterschiedlichen Belastungen im Lebensalltag.
Wusstest du, dass die Kniescheibe zu den Sesambeinen gehört? Diese Gruppe kleinerer Knochen im Körper sorgt dafür, dass die Sehnen und Knochen nicht aufeinander reiben. Die Kniescheibe besitzt keine eigenen Blutgefäße oder Nervenbahnen. Nährstoffe erhält sie nur durch die Synovia (Gelenkflüssigkeit) um sie herum. Aus diesem Grund heilen Knorpelschäden in der Regel schlecht ab. Daher ist die richtige Bewegung für das Knie unabdingbar, um das Gelenk mit der Synovia zu „schmieren“. So kann es sonst leicht zu einer Gonarthrose und starken Schmerzen kommen.
Doch ohne deine Kniescheibe wäre ein Strecken und Beugen deiner Beine gar nicht möglich. Wie bereits erwähnt, ist unsere Kniescheibe durch unsere täglichen Bewegungen starken Belastungen ausgesetzt. Durch diese Belastungen kann die Kniescheibe sich verschieben, weh tun oder sich sogar entzünden. Besonders schmerzhaft wird es, wenn es zu einer Schleimbeutelentzündung im Kniegelenk kommt. Abnutzung durch Fehlbelastungen wie X-Beine oder falsches Schuhwerk führen sehr häufig zu einer Kniescheibenarthrose (Retropatellararthrose). Leistungssportler im Sprungbereich haben häufig ein „Springerknie“, was zu einem degenerierten Sehnengewebe am Knochen-Sehnen-Übergang führt.
Solltest du unter Schmerzen im unteren Teil deiner Kniescheibe leiden, dann kann es sich um ein Patellaspitzensyndrom handeln. Viele Läufer berichten in der Medizin über eine Reizung des Patellarsehnenansatzes. Eine mögliche Ursache liegt hier oft in chronischer Überbelastung, durch falsches Schuhwerk, ein schlechtes Gangbild und zu harter Boden. Kniebandagen und kurzes Ruhigstellen können leichte Kniebeschwerden lindern. Der Orthopäde kann jedoch ein genaues Bild über die Ursache der Knieschmerzen machen. Durch leichte Bewegungstests bis hin zu einem MRT lässt sich in den meisten Fällen eine Diagnose erstellen.
Wenn die Kniescheibe nicht sitzt, wie sie soll
Häufig kann ein Orthopäde bei einem Arztbesuch im jugendlichen Alter schon sagen, ob es zu Fehlstellungen der Kniescheibe kommt, oder ob diese vorhanden sind. Was in der Kette die Sprunggelenke und die Achillessehne belasten würde. Einige Menschen haben eine Kniescheibe, die aufgrund einer falschen Knochenbildung aus zwei Teilen besteht. Manche Kniescheiben liegen auch zu hoch im Kniegelenk und verursachen daher Knieprobleme, besonders beim Treppensteigen.
Unfälle können auch die Kniescheibe treffen und zu starken Knorpelschäden führen. Deine Kniescheibe kann bei einem Unfall sogar brechen. Häufige Ursachen von Knieschmerzen nach Unfällen sind Patellasehnenrupturen, bei denen die Sehne stark beschädigt wird. Gerade junge Menschen in der Wachstumsphase haben luxierende Kniescheiben, die aus dem Gelenk springen.
Die Kniescheibe wird zusätzlich vom Innenmeniskus und Außenmeniskus unterstützt, um die Stöße auf dein Unterbein abzudämpfen. Das Läuferknie zeichnet sich häufig durch eine starke Abnutzung der Menisken aus.
Knieschmerzen an der Innenseite
Leidest du an einem Schaden am Innenmeniskus, dann spürst du häufig Schmerzen an der Innenseite deines Kniegelenkes. Eine große Rolle spielen auch an dieser Stelle Arthrosen im Kniegelenk. Dein Orthopäde kann dir helfen, eine Kniearthrose und den damit verbundenen Gelenkverschleiß zu diagnostizieren. O-Beine sind oft ein Auslöser für Kniebeschwerden und Knorpelschäden im inneren Kniebereich. Der Gelenkverschleiß, der durch O-Beine oder X-Beine entsteht, führt oft zu starken Knieschmerzen und lässt sich häufig nur durch Operationen und Knochenumstellungen lindern.
Die Baker-Zyste betrifft oft viele Menschen, die an starken Schmerzen der Knie Innenseite leiden. Dabei tritt er aufgrund eines instabilen Kniegelenkes Synovia in eine Zyste an der Kniekehle. Diese kann durch Medikamente und Physiotherapie behandelt werden. Eine Baker-Zyste merkst du durch eine Schwellung in der Kniekehle und ein sehr unangenehmes Druckgefühl im Innenknie.
Was sollte ich bei starken Knieschmerzen vermeiden?
Bei starken Knieschmerzen solltest du schnelle Bewegungen auf dem Kniegelenk vermeiden. Zum Beispiel schnelles Treppensteigen. Schnelles Abbremsen, wie z.B. beim Sprinten fördert in diesem Fall eher den Gelenkverschleiß, als dass es hilft. Wir empfehlen immer vorerst in einem Arztbesuch abzuklären, was du an Bewegungen machen darfst und was nicht.
Tipps gegen die Schmerzen – Warum Sport der richtige Weg ist
Sport bei Kniebeschwerden? Ja, du hast richtig gehört. Auch bei Kniebeschwerden ist es wichtig weiterhin Sport zu treiben und dein Kniegelenk zu entlasten. Die Muskulatur um dein Kniegelenk wird gestärkt und das Krafttraining bringt die Stoffwechselprozesse und die Heilung in Schwung.
Sagt dir der Begriff Kollagen etwas? Nein, kein Problem. Das Kollagen lagert sich im Sehnengewebe wie z.B. am Kniegelenk ein und macht die Sehnen reißfester und belastungsfähiger. Wie du dein Kollagenhaushalt in Schwung bringen kannst? Ganz einfach, effektives Krafttraining und Bewegung. Deine Gelenkknorpel profitieren von der Bewegung, indem die Gelenkflüssigkeit das Kniegelenk „schmiert“ und so vor unnötigem Abrieb schützt.
Eisenhauer Training hat die Lösung gegen Knieschmerzen
Beim Eisenhauer Training haben wir sportmedizinische Geräte, die es uns ermöglichen deine Muskelgruppen isoliert zu trainieren. Durch unsere Maschine zur Kräftigung des Beinstreckers kannst du in feinsten Gewichtsabstufungen die Vorderseite deines Oberschenkels trainieren.
Doch nicht nur die Vorderseite sollte trainiert werden, auch die Rückseite, dein Beinbeuger muss aktiviert werden. Denn dieser dient nicht nur dem unteren Rücken als Stoßdämpfer, sondern auch deinem Kniegelenk, in Kombination mit deinem Beinstrecker. Unsere sportmedizinischen Geräte erlauben feinste Gewichtsabstufungen, sodass du unabhängig vom Trainingslevel bei uns deinen Knien etwas Gutes tun kannst.
Durch Kniebeschwerden nehmen wir häufig Fehlstellungen ein, die sich bis auf deine Sprunggelenke auswirken können und diese zusätzlich belasten. Deine Achillessehne muss eine schwache Beinmuskulatur ausgleichen und wird zusätzlich belastet. Durch das falsche Schuhwerk werden diese schon sehr stark unter Spannung gesetzt. Mit gezieltem Training deiner Adduktoren auf der Beininnenseite können wir deinen Innenmeniskus weiter entlasten und so zu zusätzlicher Stabilität beitragen und Knieschmerzen präventiv vorbeugen.
Leidest du aktuell unter Kniebeschwerden, dann sollten deine Abduktoren auch trainiert werden, um den Druck auf den Außenmeniskus zu senken. Da der Körper als Einheit trainiert werden sollte, darf der Rest des Körpers natürlich nicht vergessen werden.
- Präventives Training für deine Gesundheit
- Mehr Energie & Leistungsfähigkeit im Alltag
- Professionelle und fachliche Beratung
- Training ohne Stress und in ruhiger Atmosphäre
- Wir machen deine Erfolge sichtbar – diagnostische Messungen
Ist Eisenhauer Training das Richtige für mich? Effektives Krafttraining für Deine Knie
Auch wenn du Fehlstellungen oder Knorpelschäden hast oder bereits an einer rheumatoiden Arthritis leidest, sind wir der richtige Ansprechpartner für deine Kniebeschwerden.
In einem ausführlichen Anamnesegespräch ermitteln wir deine Ausgangssituation und stellen dir einen individuellen Trainingsplan zusammen. Unsere Personaltrainer: innen begleiten dich während der Einführung und darüber hinaus, sodass du sicher und effektiv trainieren kannst.
Wusstest du, dass Übergewicht eine große Rolle bei Kniebeschwerden spielt? Aus diesem Grund vertrauen wir nicht nur auf die Waage, sondern arbeiten mit wissenschaftlich fundierten Geräten aus der Diagnostik. Mit Hilfe unseres Body-Impedanz-Analysegerätes ermitteln wir genauestens deine Körperzusammensetzung. Nicht nur die muskuläre Verteilung auf die einzelnen Gliedmaßen gibt uns Auskunft über deine Muskeln, sondern auch der Fetthaushalt, unterteilt in viszeralem und subkutanem Fett wird analysiert und ausgewertet. Viele unserer Kunden schätzen die Messung und sehen so für sich ihre Trainingserfolge beim Eisenhauer-Training schwarz auf weiß.
Der Wirbelsäulenscan für deinen persönlichen Erfolg
Da die Wirbelsäule der Dreh- und Angelpunkt eines Körpers ist und die Basis für Haltung und Belastungsketten gibt, trainieren wir deinen Rücken immer mit.
Wir verfügen über einen strahlenfreien Wirbelsäulenscans, der uns detaillierte Informationen zu der Stellung deiner einzelnen Wirbelkörper gibt. Zusätzlich sehen wir daran, wie es um deine Rückenmuskulatur steht. Denn durch eine schwache Rückenmuskulatur werden die Knie stark belastet und das Risiko für Knieschmerzen steigt.
Noch Fragen? Zögere nicht und rufe uns an!
Solltest du weitere offene Fragen haben, dann kannst du uns gerne unter 040 6568850 kontaktieren. Natürlich kannst du auch einfach bei uns im Fitnessstudio vorbeikommen und dir einen ersten Eindruck von unserem Trainingsangebot verschaffen.
Wir sind an 365 Tagen im Jahr für dich da. Auch an allen gesetzlichen Feiertagen stellen wir dir unser Trainingsangebot zur Verfügung. So gibt es keine Ausreden, nicht zu trainieren und seinen Trainingsplan nicht umzusetzen. Sollte es dir während des Trainings schwerfallen, die Motivation zu finden, dann kannst du jederzeit deine Personal Trainer: innen ansprechen und wir finden eine gemeinsame Lösung.