Knacken im Rücken: Was es bedeutet

Dieses Gefühl kennt doch jeder. Man streckt sich, macht den Rücken lang und plötzlich hört man ein Knackgeräusch im Rücken. Aber keine Sorge, in den meisten Fällen ist dies ganz harmlos und schmerzfrei.
Im Folgenden wollen wir dir das Knacken im Rücken etwas näherbringen. Dafür klären wir die Frage, warum der Rücken Geräusche macht und woher das Knacken im Rücken kommen könnte. Anschließend zeigen wir dir auf, was du gegen das Knacken im Rücken unternehmen kannst. Dafür werden wir dir ein paar einfache Übungen für zuhause vorstellen. Abschließend wird noch einmal Eisenhauer Training vorgestellt und wie du bei uns etwas gegen das Knacken machen kannst. Außerdem werden wir noch auf die am häufigsten gestellten Fragen eingehen.

Knacken im Rücken: Was es bedeuten könnte

Bei einem Knacken im Rücken kann es sich oft um eine Muskelverspannung handeln. Diese kann entstehen, wenn man zu lange in der gleichen Position verharrt. Solche Muskelverspannungen sind allerdings meistens harmlos und lösen sich nach einer kurzen Zeit wieder. Sollten die Beschwerden allerdings länger anhalten oder Begleitsymptome auftreten, sollte ein Arzt, ein Chiropraktiker oder ein Orthopäde aufgesucht werden.

Warum macht der Rücken Geräusche?

Das Knacken im Rücken ist in den meisten Fällen wahrnehmbar, wenn man sich streckt. Dies kann unter anderem auch beim Sport entstehen. Wenn keine Schmerzen auftreten, ist dies meist allerdings unbedenklich. Es kann auch sein, dass ein Knacken im Rücken auftritt, wenn die Wirbelsäule für einen längeren Zeitraum nicht in Bewegung war, zum Beispiel wenn man lange im Büro am Schreibtisch gesessen hat. Dies ist dadurch begründet, dass durch ein längeres Verharren in der gleichen Position das natürliche Gelenkspiel einschränkt und die Muskeln sich verkrampfen. Wenn man sich nun streckt, lösen sich die Gelenkflächen für einen kurzen Moment und die Muskeln lassen sich wieder locker, so kann das Geräusch entstehen, laut Professor Dr. Bernd Kladny.

Knacken im Rücken – woher kommt das?

Das Knacken im Rücken entsteht, wie bereits erwähnt, dadurch, dass sich die Gelenkflächen für einen kurzen Moment voneinander lösen und ein Unterdruck entsteht. Daher ist ein Knacken wahrnehmbar. Dieses Geräusch wird durch die Bildung von Gasbläschen in der Gelenkflüssigkeit verursacht. Dies ist vergleichbar mit dem Geräusch beim Öffnen einer Sprudelflasche. Anschließend platzen die Gasbläschen und die Gelenkflächen treffen in ihrer natürlichen Position wieder aufeinander. Allerdings können auch Fehlhaltungen zum Knacken im Rücken führen.

Knacken im Rücken zeigt: Bewegung fehlt

Knackt der Rücken, kann man dies als Signal des Körpers deuten. Es bedeutet, dass man zu lange inaktiv war und der Rücken zu wenig Bewegung hatte. Dadurch hat sich die Muskulatur verspannt. Daher ist es umso wichtiger, sich regelmäßig und vor allem ausreichend zu bewegen.

Diese Maßnahmen schützen Knochen und Knorpel

Der Körper und vor allem auch die Wirbelsäule braucht regelmäßig Bewegung, damit er gesund bleiben kann. Außerdem wird er so besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt, auch die Gelenke werden unter einer sportlichen Belastung geschmiert. Man kann dies mit einem Schwamm vergleichen. Bei einer Belastung werden die Bandscheibe und der Knorpel ausgequetscht. Dadurch können Stoffwechselprodukte entweichen. Folgt nun wieder die Entlastung, nehmen die Gewebe wieder Nährstoffe aus der Umgebung auf.
Wichtig ist vor allem allerdings Bewegung. Denn durch sie wird einer Verkürzung von Bändern, Muskelfasern und Sehnen entgegengewirkt. Außerdem sorgen gestärkte und trainierte Muskeln für eine Stabilisierung der Wirbelsäule.

Folgend wollen wir dir nur ein paar Übungen zeigen, mit denen du ganz einfach zuhause deine Muskulatur, speziell im Rücken, trainieren kannst:

Übung 1: Kräftigung der stabilisierenden wirbelsäulennahen Muskeln

Ausgangsposition: Lege dich in Bauchlage auf eine Matte, die Beine werden dabei durchgestreckt abgelegt, die Zehenspitzen werden aufgestellt. Strecke deine Arme nach vorne, dabei zeigen die Handflächen zueinander.

Durchführung: Hebe nun beide Arme und Beine gleichzeitig von der Matte ab und führe kleine, schnelle Hackbewegungen aus. Führe dies für etwa 15 Sekunden aus und lege dann Arme und Beine wieder ab. Wiederhole diese Übung 10–15-mal durch.

Nutzen: Mit dieser Übung wird die gesamte Muskulatur der Wirbelsäule aktiviert.

Übung 2: Plank

Ausgangsposition: Gehe in einen Unterarmstütz auf eine Matte, der Körper ist durchgestreckt. Achte darauf, dass dein Rücken nicht in ein Hohlkreuz verfällt. 

Durchführung: Halte diese Position für 30 Sekunden. Wiederhole diese Übung zwei bis drei Mal.Nutzen: Mit dieser Übung wird der ganze Körper gekräftigt und stabilisiert. Außerdem wird das Zusammenspiel zwischen den tiefen und oberflächlichen Muskeln verstärkt.

Übung 3: “Push Up to Child*s Pose”

Ausgangsposition: Gehe in den Vierfüßlerstand auf die Matte. Hebe nun die Knie leicht vom Boden, die Füße werden nur noch mit den Zehenspitzen abgestützt. 

Durchführung: Aus dieser Position heraus drückst du nun nach vorne, sodass die Beine durchgestreckt werden und mache dann ein Liegestütz. Nun drückst du dich wieder zurück, die Beine werden wieder gebeugt und das Gesäß wird in Richtung Fersen abgesenkt.  
Wiederhole diesen Vorgang einige Male. Nutzen: Bei dieser Übung wird der obere und untere Rücken trainiert. Gleichzeitig wird auch die Muskulatur in Schultern und Arme gestärkt. 

Übung 4: Käfer

Ausgangsposition: Gehe in Rückenlage auf eine Matte, die Beine sind beide durchgestreckt und die Arme neben dem Kopf abgelegt.

Durchführung: Berühre nun mit einer Hand den diagonalen Fuß. Dafür wird der Kopf angehoben und das diagonale Bein in Richtung Oberkörper gezogen. Strecke anschließend Bein und Arm wieder und wiederhole die Bewegung mit der anderen Seite. Wiederhole die Bewegung pro Seite 10-15-mal.Nutzen: Mit dieser Übung wird die schräge Bauchmuskulatur gestärkt

Übung 5 Schulterbrücke 

Ausgangsposition: Lege dich in Rückenlage auf eine Matte. Stelle deine Beine circa in einem 45 – Grad – Winkel auf. Die Arme werden locker neben deinem Körper abgelegt. 

Durchführung: Hebe dein Becken nun an. Spanne dabei deine Gesäßmuskulatur an und halte diese Position für einen Moment. Senke das Becken dann wieder ab. Wiederhole diesen Ablauf 10-15 Mal. Nutzen: Bei dieser Übung werden der untere Rücken und das Gesäß gestärkt. Außerdem werden die Hüftbeuger gedehnt. Vor allem diese sind bei den meisten Menschen, die viel sitzen, verkürzt. 

Übung 6: Verspannungen im LWS-Bereich lösen

Ausgangsposition: Gehe in einen normalen, hüft schmalen Stand und stelle dich vor eine Wand. Mit der rechten Hand kannst du dich an der Wand abstützen.Durchführung: Fasse nun mit deiner linken Hand dein linkes Fußgelenk und versuche es so weit wie möglich in Richtung des Gesäßes zu ziehen. Das Becken sollte dabei etwas nach hinten verlagert werden. Durch die veränderte Position des Beckens ist die Dehnung im vorderen Oberschenkel noch stärker. Halte diese Position für etwa 30 Sekunden und wechsle dann die Seite. Alternativ kann sie auch ohne das Festhalten an der Wand erfolgen.
Nutzen: Bei dieser Übung wird die vordere Oberschenkelmuskulatur gedehnt. Gleichzeitig können Verspannungen im unteren Rücken gelöst werden.

Wir beugen dem Knacken entgegen:

Als Alternative zum Training zuhause gibt es natürlich auch die Möglichkeit, deine Rückenmuskulatur gezielt in einem Fitnessstudio zu trainieren. Wir bei Eisenhauer Training haben mit unseren sportmedizinischen Geräten der Marke MedX die Möglichkeit, deine Muskulatur im Rücken gezielt und gelenkschonend zu trainieren.

Für das Trainieren der mittleren Rückenmuskeln empfehlen wir die C1, den „Überzug“. Mit diesem Gerät wird der breite Rückenmuskel isoliert beansprucht. Dadurch können Bewegungen im Alltag erleichtert werden. Dies betrifft vor allem Bewegungen in Armen und Schultergelenken. Auch das Drehen und Abspreizen des Arms wird unterstützt.

Auch die C3, der „Armzug“, eignet sich für ein Training der Rückenmuskeln.

Eine weitere Übung, welche gezielt die Rückenmuskulatur trainiert, ist die F3, der “Rückenstrecker”. Mit dem Rückenstrecker wird gezielt die Tiefenmuskulatur im Rücken trainiert. Sie eignet sich auch hervorragend für Leute mit Problemen im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS). 

Neben diesen Geräten haben wir bei Eisenhauer Training noch viele weitere, mit denen du gezielt deine Rückenmuskulatur stärken kannst, um so gegen Rückenschmerzen vorzugehen. 

Bei deinem Training gegen die lästigen Schmerzen im Rücken stehen dir unsere geschulten Rücken-Coaches immer gerne beratend zur Verfügung.  

Lasse dich beim kostenlosen Probetraining überzeugen

Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest etwas ändern und frei von Rückenschmerzen leben? 

Dann mache jetzt Deinen Termin für ein Probetraining bei Eisenhauer Training. Hier kannst du dir einen ersten Eindruck von unserem Studio verschaffen. Einer unserer geschulten Trainer*innen führt dich in unser Systemkonzept ein und zeigt Dir Übungen, wie Du Deine Schmerzen in der Rückenmuskulatur lindern, Muskulatur aufbauen und so Schwindel vorbeugen kannst. So kann dir ein Trainingsplan geschrieben werden, der genau auf deine Bedürfnisse angepasst wird. Melde Dich einfach telefonisch bei uns oder mache einen Termin über das Kontaktformular auf unserer Website.

Warum Eisenhauer Training?
Deine Vorteile:

Wir sind 365 Tage im Jahr für dich erreichbar. 

Unsere Öffnungszeiten sind:
Montags – Freitags: 7:30 – 22:00 Uhr

Samstags, Sonntags, Feiertags: 9:00 – 18:00 Uhr

Wir sind aktuell drei Mal in Deutschlands Norden vertreten. Du findest unsere Rückenzentren in Bremen, Hannover und Oldenburg.

Wenn noch Fragen offen sein sollten, melde dich einfach über das Kontaktformular bei uns. Du kannst dich aber natürlich auch gerne telefonisch bei uns im Studio melden. Wir helfen dir gerne weiter.

Wir freuen uns auf dich!

Häufig gestellte Fragen – Eisenhauer antwortet:

Was bedeutet Knacken in der Wirbelsäule?

Wenn die Wirbelsäule knackt, liegt es meistens daran, dass eine Muskelverspannung aufgetreten ist.

Ist es gefährlich, mit dem Rücken zu knacken?

Solange keine Schmerzen auftreten, ist es nicht gefährlich, mit dem Rücken zu knacken.

Was tun gegen Rücken knacken?

Die einfachste Methode gegen das Knacken im Rücken ist Bewegung. Dadurch wird der Körper besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt, auch die Gelenke werden unter einer sportlichen Belastung geschmiert.

Knacken im Rücken: Was es bedeutet