Mann mit Rückenschmerzen

Chronische Rückenschmerzen

Viele kennen sie und leiden darunter. Sie stellen eine große Belastung dar und schränken die Lebensqualität ein. Ein normaler Alltag ist mit ihnen als Begleitung fast undenkbar. Zusätzlich wird der Schlaf gestört, der Beruf kann nicht mehr richtig ausgeübt werden und Bewegung wird vermieden, wodurch weitere Belastungen entstehen. Hierbei handelt es sich um chronische Rückenschmerzen, welche schon fast als Volkskrankheit bezeichnet werden können. Die Fragen dazu, die wohl alle Betroffenen beantwortet haben wollen, sind folgende: Wie werde ich die chronischen Schmerzen los und was kann selbstständig dagegen getan werden? Dieser Beitrag soll zur Klärung der genannten Fragen führen und Euch allgemein über das Thema aufklären. 

Ursachen und Risikofaktoren von chronischen Rückenschmerzen

Es kann viele verschiedene Ursachen für Rückenschmerzen geben, wobei zwischen spezifischen und nicht spezifischen Rückenschmerzen unterschieden wird. Bei spezifischen Beschwerden im Rücken  kann ein eindeutiger Auslöser diagnostiziert werden, wie beispielsweise Skoliose. Von  nicht spezifischen Rückenschmerzen wird gesprochen, sobald keine eindeutige Ursache erkennbar ist.  Leider macht das ca. 80% der Leidenden unter Rückenschmerzen aus.  

Mittlerweile ist bekannt, dass nicht nur körperliche Faktoren eine Rolle spielen, sondern auch  psychische und soziale Auswirkungen auf Rückenschmerzen haben können. Zu den körperlichen  Faktoren gehören zum Beispiel Rücken- und Kreuzschmerzen, die altersbedingt und durch natürliche  Beeinträchtigung des Bewegungsapparats entstehen. Die psychischen Faktoren lassen sich über das  Schmerzempfinden definieren. Jemand, der enorm unter Stress leidet und akut überlastet ist, nimmt  Schmerzen natürlich auch extremer wahr. Dementsprechend intensiv sind die Rückenschmerzen  spürbar. Der soziale Faktor bezieht sich auf das Umfeld der jeweiligen Person. Steht man allein mit  den Beschwerden dar, verspürt man diese meist intensiver als jemand, der sein Leiden teilen kann.  

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihr Euch nicht selbst unter Druck setzen solltet, denn darin besteht genau das Risiko für eine Chronifizierung von Rückenschmerzen. Sprecht mit Eurem Umfeld über Eure Situation und nehmt die Tipps aus diesem Beitrag mit in den Alltag. Viele Kleinigkeiten können auch schon viel verändern. Ihr müsst es nur anpacken. 

(Begleit-)Symptome von chronischen Rückenschmerzen 

Auch beim Thema Rückenschmerzen gibt es Warnzeichen, die Ihr beachten solltet. Durch diese  werden Vorerkrankungen und Begleitsymptome für eine spezifische Ursache mit Handlungsbedarf  deutlich. Das Problem bei der Definition der Intensität der Schmerzen von chronischen  Rückenschmerzen ist, dass diese variieren und nicht die ganze Zeit gleich sind. Es gibt also gerne mal  Tage, die auszuhalten sind und Tage, an denen der Schmerz überwiegt, was die Einschätzung der  Lage nicht einfacher gestaltet.  

Für Euch wichtige Warnsignale sind: 

  • Ausstrahlende Schmerzen in den Beinen, eventuell verbunden mit Gefühlsstörungen (z. B.  Taubheitsgefühle)  
  • Plötzlich einsetzende Störungen von Blase und/oder Mastdarm, wie zum Beispiel vermehrtes Wasserlassen, Inkontinenz oder eine Unfähigkeit zur Blasenentleerung 
  • Neurologische Defizite, wie Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen der unteren Körperhälfte – Verminderung des Schmerzes bei gleichzeitig zunehmender Lähmung bzw. Funktionsverlust des betroffenen Muskels

Falls bei Euch solche Warnsignale vorliegen, kontaktiert so früh wie möglich Euren Hausarzt und informiert ihn. Somit kann schnell eine angepasste Behandlung erfolgen und schwere Verläufe können verhindert werden.

Schmerzen akzeptieren und bewältigen

Der wohl erste Schritt gegen Rückenbeschwerden besteht darin, diese als solche auch zu akzeptieren und dann aktiv dagegen vorzugehen. Und genau dieser Schritt ist wohl der schwerste. Aber daher ist es umso wichtiger, durch ausreichend Bewegung und gezieltes Training die Rückenmuskulatur und ihre Antagonisten, also ihre „Gegenspieler“ zu stärken. 

So kannst du Rückenschmerzen vorbeugen

Sitzen ist die wohl häufigste Ursache für Rückenschmerzen und gleichzeitig auch die häufigste  Tätigkeit in unserem täglichen Leben. Dementsprechend oft kommen solche Beschwerden heutzutage  vor. Beim Sitzen befinden sich die Bauchmuskeln, der Quadrizeps und der Hüftbeuger, in einer  verkürzten Position. Wenn dann kein Ausgleich für diesen Zustand stattfindet, werden diese  Muskelgruppen immer starrer. Folge ist, dass vor allem beim Aufstehen wesentlich mehr Anstrengung  der Rückenmuskulatur notwendig ist, damit Ihr geradestehen könnt und auf Dauer sorgt das für  Rückenschmerzen. 

Wir bei Eisenhauer Training bieten Euch die beste Möglichkeit für einen effektiven Ausgleich und einen  starken Rücken. Mit unseren medizinischen Geräten der Marke MedX könnt Ihr euren ganzen Körper  stärken und den Rücken, so wie du Rumpfmuskulatur kräftigen, um Beschwerden vorzubeugen und  zu lindern. Beim Training der Bauchmuskeln legen wir den Fokus sowohl auf die gerade als auch auf die schräge Bauchmuskulatur. Unser Trainingsgerät, die ,,F2‘‘ sorgt für eine Flexion im Rumpfbereich und trainiert speziell die gerade Muskulatur. Für die schräge Muskelpartie haben wir die ,,F1‘‘, welche für eine Rumpfdrehung zuständig ist. 

Die Rückenmuskulatur ist aber natürlich der Teil des Körpers, auf den wir uns verstärkt konzentrieren  wollen. Hierfür haben wir unsere ,,F3‘‘, den ,,Rückenstrecker‘‘. Der „Rückenstrecker“ ist eine Übung  zur Kräftigung der Streckmuskeln der Wirbelsäule, speziell der Muskulatur im unteren Bereich des  Rückens, auch autochthone Rückenmuskulatur genannt. Dadurch, dass Du durch einen Gurt in dem  Gerät fixiert wirst, kann gewährleistet werden, dass die Muskulatur für die Beckenkippung ausgeschaltet wird und die ganze Kraft in das Training der innen liegenden Rückenstrecker gelenkt  wird. Durch die Beckenfixierung unserer MedX Geräte wird der Streckmuskel der Wirbelsäule isoliert  und die tieferliegende Kernmuskulatur erreicht. Zusätzlich zur Fixierung durch den Gurt, werden die  Beine durch eine Beinkurbel eingespannt. Je fester diese Beinkurbel gedreht wird, desto besser ist die  Trainingswirkung an diesem Gerät. Besonders dieses Training der tieferliegenden autochthonen  Muskulatur der Rückenstrecker ist wichtig für die Prävention von Schmerzen im Rücken. 

Neben diesen Geräten haben wir bei Eisenhauer Training natürlich viele weitere, mit denen du gezielt  deine Rückenmuskulatur stärken kannst, um so gegen Rückenschmerzen vorzugehen. 

Bei deinem Training gegen die lästigen Schmerzen im Rücken stehen dir unsere geschulten Trainer immer gerne beratend zur Verfügung.

Therapiemöglichkeiten bei chronischen Rückenschmerzen 

Nach etwa drei Monaten mit Beschwerden im Rücken kann von chronischen Rückenschmerzen  gesprochen werden. Hier zeigen wir Euch jetzt neben dem Krafttraining bei uns auch externe Alternativen an, um wiederkehrenden Rückenschmerzen etwas entgegenzuwirken. 

Ein Lösungsansatz bietet die stetige Bewegung. Versucht, Eure Alltagsaktivitäten so gut wie möglich weiterhin normal nachzugehen oder diese wieder aufzunehmen. Regelmäßige Bewegung ist das A und O, wenn Ihr Eure Rückenschmerzen in den Griff bekommen wollt. Auf diese Weise kräftigt Ihr  Eure Rumpfmuskulatur und Eure Wirbelsäule wird besser gestützt.  

Eine weitere Möglichkeit zeigt die Schmerzbehandlung auf. Hierbei werden frei verfügbare  Medikamente, wie Diclofenac und Ibuprofen verwendet. Diese sollen dafür sorgen, dass eine normale  Bewegung, möglichst ohne Schonhaltung, für Euch machbar ist. Diese Art der Behandlung sollte  allerdings in Absprache mit dem Hausarzt stattfinden. 

Stress kann auch schnell zu Rückenschmerzen führen. Demnach sind Stressabbau und ein  dazugehöriges Entspannungsverfahren ein weiterer Tipp gegen die Beschwerden. Durch psychische  Belastungen kann es passieren, dass sich die Muskulatur im Rücken verhärtet. Es sollten sich also  regelmäßige Auszeiten gönnen und zum Abschalten einige Entspannungstechniken angeeignet  werden.  

Des Weiteren ist die Akupunktur ein guter Behandlungsbaustein bei Rückenschmerzen. Dazu muss  man allerdings sagen, dass diese Behandlung eher als passive Maßnahme bezeichnet wird und somit  in Kombination mit aktiven Maßnahmen, wie beispielsweise Bewegung, stattfinden sollte.  

Auch das Bewusstsein für eine gerade Körperhaltung und ein Verständnis des richtigen Sitzens kann sehr hilfreich sein. Eine Rückenschule fördert genau diese genannten Aspekte. Die Rückenschule zielt darauf ab, Betroffenen dabei zu helfen, ein rückengerechtes Verhalten im Alltag zu erlernen. Also zum Beispiel richtiges Stehen, Sitzen, Heben und Tragen. Entspannungsmethoden können ebenfalls ein Teil dieser Kurse sein.

Kostenloses Probetraining

Haben wir Dein Interesse geweckt und Du möchtest etwas ändern und frei von Rückenschmerzen  leben? 

Dann mache jetzt Deinen Termin für ein Probetraining bei Eisenhauer Training. Hier kannst Du Dir  einen ersten Eindruck von unserem Studio verschaffen. Einer unserer geschulten Trainer*innen führt  Dich in unser Systemkonzept ein und zeigt Dir Übungen, wie Du Deine Schmerzen in der  Rückenmuskulatur lindern kannst. So kann Dir ein Trainingsplan geschrieben werden, der genau auf  Deine Bedürfnisse angepasst wird. Melde Dich einfach telefonisch bei uns oder mache einen Termin  über das Kontaktformular auf unserer Website. Wir sind 365 Tage im Jahr für Dich erreichbar. 

Wir freuen uns auf Dich! 

Warum Eisenhauer Training?
Deine Vorteile:

Häufig gestellte Fragen – Eisenhauer Training antwortet:  

Was kann ich bei chronischen Rückenschmerzen tun? 

Bei chronischen Rückenschmerzen hilft vor allem Bewegung und die Stärkung der betroffenen Muskulatur. Dafür eignet sich idealerweise ein Krafttraining. Aber auch alternative Behandlungsmöglichkeiten können zum Erfolg führen.

Wann kann man bei Rückenschmerzen von Chronifizierten sprechen? 

Wenn die Rückenbeschwerden länger als drei Monate anhalten, kann man von chronischen Rückenschmerzen sprechen.

Wie machen sich chronische Rückenschmerzen bemerkbar? 

Chronische Rückenschmerzen äußern sich meist im unteren Teil des Rückens. Zusätzlich kann der Schmerz auch noch in die Beine ausstrahlen, dies muss allerdings nicht immer der Fall sein.

Was bedeuten regelmäßige Schmerzen im Rücken?

Regelmäßige Schmerzen im Rücken können auf Fehlhaltungen oder eine nicht ausreichend gestärkte Muskulatur hinweisen. Dann heißt es genau dagegen, durch mehr Bewegung und gezielte Übungen diesem entgegenzuwirken. 

Wann sollte man mit Rückenschmerzen einen Arzt aufsuchen? 

Wenn die Schmerzen im Rücken länger als 6 Wochen anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.  Gleiches gilt, wenn die Beschwerden sehr plötzlich oder zum ersten Mal auftreten sollten und auch keine Vorbeugung und Behandlungsratschläge mehr Erfolg haben.

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